Ägyptisches Museum. KAIRO. 74. Route. 479 bis
zur
byzantinischen
ältesten
Zeit
gehören
u.
a.
in
der
Wandnische
r.
(Schaupult
IV,
B)
die
Goldfunde
von
Abydos
in
Oberägypten
an
(Armbänder
aus
dem
Grabe
des
Königs
weisen.
Aus
der
Zeit
des
Mittleren
Reichs
stammen
die
in
der
Mitte
des
Saals
aufgestellten
*Grabfunde
von
Dahschûr
(S.
487;
u.
a.
der
Schmuck
der
Prinzessin
schönsten
Blüte
zeigen.
Von
vortrefflicher
Arbeit
sind
auch
die
*Schmuck-
sachen
der
Königin
besiegers
(1580
vor
Chr.;
S.
477),
aus
dem
Anfange
des
Neuen
Reichs
(Nische
r.,
Pult
IV,
G-M).
Die
XX.
und
XXI.
Dynastie
Funde
aus
Bubastis
(S.
460)
vertreten
(Nische
l.,
Pulte
ohne
Nr.).
Sehr
reichhaltig
ist
die
Sammlung
an
Proben
der
Goldschmiedekunst
der
griechisch-römischen
griechischem
arbeitet
sind.
Zu
den
ersteren
gehört
vor
allem,
in
der
Nische
l.
(Pult
VII,
X),
der
*Schatz
von
Tuch
el-Karâmûs,
aus
dem
Anfange
der
Ptole-
mäerzeit
(ca.
800
vor
Chr.).
Die
Galerie
Q
(Fortsetzung
der
Gal.
O)
und
die
(l.)
Säle
R
bis
U
enthalten
die
*Königsmumien
des
Neuen
Reichs,
aus
der
Schlucht
Dêr
el-Bahri
bei
Theben;
hervorzuheben
in
der
Galerie
Q:
1187.
Mumie
des
Merenptah,
Sohnes
und
Nachfolgers
Ramses’
II.;
1251.
vergoldeter
Sarg-
deckel
der
Königin
Gräbern
Thutmosis’
III.
(S.
478)
und
Amenophis’
II.
(1447-20
vor
Chr.);
Holzfiguren,
Kästen,
Leichentücher,
Perücken
u.
a.
—
Saal
T:
*Särge
und
Beigaben
aus
dem
Grabe
der
Schwiegereltern
Amenophis’
III.
(S.
478).
Der
Inhalt
der
Säle
V-Z,
der
Galerie
A′
und
der
letzten
Säle
B′-D′
bezieht
sich
auf
den
Totenkult.
Im
Saal
V:
Skarabäen
(Käfersteine),
als
Amulette
benutzt,
Statuetten
des
Alten
Reichs,
ein
Stuckbild
(sechs
Gänse)
u.
a.
—
Saal
Y:
Grabfunde
des
Mittleren
Reichs;
in
den
Kästen
D
und
E:
1337,
1338.
vierzig
ägyptische
soldaten
Hathorpriesterin
wiertem
Leib.
—
Saal
D′:
Gegenstände
der
ältesten
Zeit,
meist
aus
den
Königsgräbern
von
Abydos
(s.
oben).
Die
390m
l.
Große
Nilbrücke
(Pl.
A
5;
arab.
Kubri
en-
Nîl),
am
Ende
der
S.
477
gen.
Schâria
el-Kubri,
verbindet
die
Neu-
stadt
mit
Gezîre.
Mittags,
meist
1½-3
Uhr
(vgl.
die
Anschlag-
tafeln),
ist
sie
für
Schiffe
geöffnet
und
daher
unpassierbar.
Die
Nilinsel
Gezîret
Bûlâk,
meist
kurzweg
Gezîre
(Insel)
genannt,
ist
ein
Lieblingsaufenthalt
der
eleganten
Welt.
Ihr
Süd-
ende
nimmt
ein
besonders
nachm.
viel
besuchter
*Park
ein
(nahe
der
Brücke
ein
Café),
der
an
ihm
hinführende,
von
Lebbachbäumen
beschattete
Fahrweg
dient
als
Wagenkorso.
An
der
Rennbahn
und
an
Sportplätzen
vorüber
gelangt
man
nach
dem
nördl.
Teil
der
Insel,
wo
ein
vornehmes
Villenviertel,
das
S.
461
gen.
Ghezîreh
Palace
Hotel,
1863-64
von
Franz
Pascha
Palast
erbaut,
das
sehenswerte
Aquarium
(Eintritt
8½-5
Uhr
gegen
2,
Fr.
5
Pi.)
und
das
Kaiserl.
Altertumskunde.
—
Dampffähre
nach
Bûlâk
(S.
476).
Von
Gezîre
führt
eine
Straße
über
den
zeitweilig
trockenen
westl.
Nilarm
oberhalb
der
sog.
Englischen
Gîze
(Straßenbahn
s.
S.
462).
Rechts,
hinter
dem
Gîzagarten,
das
Polytechnikum,
Weiterhin,
gegenüber
Rôda
(S.
483),
r.
der